Viele der Wirkstoffe des Blutegelspeichels wurden im Labor untersucht und es wurde versucht, diese „künstlich“ herzustellen und als Medikament einzusetzen.
Leider wurde damit jedoch nicht die selbe Wirkung erreicht, wie bei der Blutegelbehandlung selbst.
Daher lohnt sich der Aufwand, Egel am Pferd anzusetzen.
Der Speichel der Blutegel enthält verschiedene gerinnungshemmende Substanzen, was dazu führt, dass das Blut aus den kleinen Wunden, die durch den Biss der Blutegel entsteht, für einige Zeit nachfließt.
Eine dieser Substanzen ist das Hirudin, das zusätzlich zu seiner gerinnungshemmenden Wirkung auch noch antibiotisch wirkt. Durch den Speichel der Blutegel wird außerdem der Lymphstrom im Pferdekörper beschleunigt.
Gestaute Entzündungsregionen werden entstaut und entschlackt, was einen schmerzlindernden Effekt zur Folge hat.
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